Endlich, endlich haben wir unser Auto bekommen, denn die Nutzung des Dienstwagens ist nur für Versorgung und Notfälle. Mein Geduldsfaden war schon ziemlich kurz und Wolfgang musste immer wieder beschwichtigen. Denn auch der schönste Käfig ist ein Käfig.
Zum Ausgleich sind wir heute den Kavango hinunter gefahren bis zu der Stelle wo er sich Richtung Botswana und ins Delta biegt. Und der schmale Teil des ehemaligen Caprivizipfels beginnt.
Lizza hat uns eine zauberhaft Lodge (Nunda Lodge) empfohlenen in der wir ganz, ganz herzlich von den Besitzern persönlich begrüßt wurden. Die Lodge liegt ganz zauberhaft am Fluss und die Bungalows sind einfach aber nett zum Fluss ausgerichtet. Die Hippos grunzen friedlich vor der Terasse.




Marlu genießt den Ausflug, glaube ich, so sehr wie wir, liebt sie doch Plätze wo man einen Überblick hat und was zu sehen bekommt genau so sehr, wie wenn die Leute in Begeisterung ausbrechen ob ihrer Schönheit. Sie ist halt unsere Prinzessin.

Am späten Nachmittag begaben wir uns auf den Fluß, tuckerten erst gemütlich Flußabwärts, beobachteten Vögel, Hippos und das Treiben der Anwohner am Fluß.



Zum Sonnenuntergang schipperte uns unser Kapitän dann zu den ‚Falls‘, die ich eher alls Stromschnellen beschreiben würde, die aber trotzdem sehr reizvoll sind. Wir landeten an einer kleinen Insel mitten im Fluss an und waren so direkt von den Stromschnellen umspült.



Zum Abschluss ein Sonnenuntergang, dessen Licht man nur im südlichen Afrika genießen kann, und der mich auch nach vielen, vielen Vorherigen immer wieder aufs Neue berührt.



Zum Abschluss des Tages saßen wir mit den Besitzern der Lodge und tauschten Afrikaerlebnisse.
Ich denke das wird definitiv eines unserer Wochenendziele. Und morgen geht es endlich zu Elefant. Löwe und Co.